Das erstmal vor ab. Der letzte Post ist schon lange her. Es sind Dinge passiert die niemals geplant waren und die ich auch eigentlich nicht so haben wollte. Das ist keine negative Aussage. Nur eine Aussage dass alles "etwas" anders lief als ich es mir jemals hätte ausmalen können. Menschen die ich niemals verlieren wollte haben sich von mir abgewandt ohne Grund und unter der Aussage, dass man unbedingt befreundet bleiben muss. Was mir dieses paradoxe Gefühl gab daran festhalten zu müssen obwohl ich genau wusste, dass ich diese Personen nicht brauche. Zuerst viel mir das alles sehr schwer und mein Freundeskreis beschränkt sich seit diesem Zeitpunkt auf 4-5 Personen. An sich eine gut Bilanz wenn ich bedenke dass ich auf diese Personen zu 100% zählen kann. Natürlich sind da noch andere Menschen in meinem Leben, wie Personen aus meiner alten Klasse, die ich 10 Jahre nicht sehen würde und mich dann mit ihnen auf einen Drink in der Kneipe treffen würde und wir hätten den Spaß unseres Leben. Ich Liebe diese Menschen weil sie mich einen großen Teil meines Lebens begleitet haben. Aber es sind keine Freunde in dem Sinne dass ich mich mit ihnen dauernd treffe.
Egal zurück zum eigentlichen Thema. Jeder kennt diese Turbulenzen im Leben bei denen man denkt "Irgendwann muss das doch vorbei sein." Falsch. Genau dass ist das Leben und genau das realisiere ich immer mehr umso älter ich werde. Man kann nichts gegen die Dinge tun. Und alle die Freundschaften und Beziehungen die kaputt gegangen sind haben mich auf das vorbereitet was passiert ist. Das letzte Jahr war für mich zugleich eins der schlimmsten Jahre in meinem Leben aber auch viel mehr ein erfüllendes. Ich schweife schon wieder ab. Der Punkt auf den ich hinaus will ist eigentlich meine beste Freundin. Die Leute die bis hierhin gelesen haben werde jetzt vermutlich sagen " schon wieder so ein Schwuler 'Ich liebe meine beste Freundin' Post" und ja genau so ein Post wird das. Aber diesen Post wird sie vermutlich niemals lesen oder jemand anders. Weil es so privat und dadurch so langweilig ist.
Ich hatte aber noch nie in meinem Leben ein Person die mir so viel gegönnt hat und ihr eigenes Leid so zurück gesteckt hat um für mich da zu sein. Wenn ich dadrüber nachdenke was ich ihr zugemutet habe fühle ich mich schon etwas schlecht. Sie musste dauernd als abladeflöche für meinen emotionalen Müll herhalten und sich dauernd wieder anhören wie dumm ich war Fehler zu machen bei denen sie und ich vorher schon wussten dass sie falsch sind. Und sie hat mich trotzdem unterstütz. Ich fühle mich schlecht weil ich selber nicht in der Lage bin so krass für sie dazu sein. Ich muss gerade etwas weinen während ich das schreiben weil ich diese Frau so vergöttere und so dankbar bin sie zu haben. Sätze wie " ich bin schon glücklich wenn ich sehe wie glücklich du gerade bist." Kommen von ihr und ich kann zu 100% darauf zählen dass sie ernst gemeint sind. Dafür würde ich mir den rechten Arm abschneiden. Nur falls jemand wetten will.
Jetzt denken sich bestimmt viele "was soll der scheiß. Das man seine beste Feeundin liebt ist nicht unerwartet." Nein ist es nicht. Aber dieses Mädchen sorgt sich um mich und das ich sie, dafür dass sie für mich da ist, Liebe musste ich los werden. Und wie ich schon oben schrieb, ich weiche dauernd vom Thema ab.
Also dass eigentliche Thema ist ein Junger Mann. Ja schon wieder ein Mann. Die ganze Geschichte besteht eigentlich daraus, dass er mich vor einem Jahr schon nach einem Treffen gefragt hat und ich so doof war das irgendwie immer gekonnt abzuwenden. Aber damals war auch die Falsche Zeit dafür. Es hätte nicht funktioniert. Dieses mal schrieb er mich an und lies mir einfach keine Wahl mehr. Er hat nicht gefragt, er hat es festgelegt. Positiv.
Ich ging aber mit dem Gedanken hin einen guten Freund zu gewinnen oder ein schlechtes Date zu haben. Der einzige Haken an der Sache: Er.
Er ist das männliche Gegenstück zu Lydia. Und attraktiv. ( ich hoffe er liest dass nicht, wäre schon etwas peinlich :D )
Ich bin in meine Beziehungen immer mit Zweifeln rein gegangen. Vermutlich ein Grund warum es nicht funktioniert hat. Wir sind noch nicht zusammen aber ich genieße jede einzelne Sekunde mit ihm. Und ich kann mit ihm wirklich reden. Was heutzutage bei Menschen eine Seltenheit geworden ist, wie ich finde.
Zudem finde ich es bemerkenswert, dass er nicht einfach aufgegeben hat obwohl wir uns so gut wie garnicht kannten. Der gute Herr ist übrigens 24.
Das ich eine leicht Depressive Persönlichkeit bin dürfte manchen bestimmt schon klar sein. Wenn nicht dann jetzt.
Aber ich war noch nie so glücklich und das sag ich nicht einfach so. Ich wähle meine Worte mit bedacht. Wer's mir nicht glaubt, auch gut. Ich schlafe und esse kaum noch. Dass ist natürlich nicht positiv. Aber der Grund dafür ist es. Ich brauche es nicht mehr.
"Die Alte hat doch nen vollkommenen Schaden." Ja liebe Kritiker den habe ich aber den hatte ich auch schon vorher. Und den werde ich auch weiter haben.